In drei Schritten vom menschlichen Spam-Bot zum Active Sourcing der Zukunft . Für alle fleißigen Recruiting-Tierchen der Gegenwart! Dein Guide zu mehr Rücklauf bei deiner Direktansprache und einem fröhlichen Fachbereich.
In diesem Artikel geht es um Traumzahlen für Recruiter*innen. Egal ob du Active Sourcing bei einem Unternehmen machst oder als Headhunter*in mit Schleppnetz im Karrierenetzwerk auf Fischfang gehst! Von 100 angeschriebenen Personen klicken 89 auf ein Job-Angebot – das ist uns geglückt und zwar bei unserem Kunden Chefkoch.
Wie wir solche Zahlen erreichen und wie du das mit drei einfachen Schritten selbst schaffst, erklären wir dir in diesem Artikel.
Active Sourcing ist die zielgerichtete Suche, Identifizierung und Direktansprache von Kandidat*innen in sozialen (Karriere-)Netzwerken wie LinkedIn oder Xing. Unternehmen bauen so einen Interessent*innen-Pool auf und knüpfen direkt Kontakte zu den so dringend gesuchten Fachkräften – auch die meisten Headhunter*innen & Personalberatungen finden auf diese Art und Weise die passenden Kandidat*innen für ihre Kunden.
Was unterscheidet Active Sourcer von Unternehmen dann eigentlich von Headhuntern?
Nicht viel – qualitativ hochwertig arbeitende Headhunter*innen haben eine Spezialisierung und ein langjährig aufgebautes Netzwerk. Sie sind in der Ansprache der Kandidat*innen zielsicher und kompetent. Es gibt aber genauso viele oder deutlich mehr (?) wurstige Headhunter, die nichts anderes machen als online Menschen mit Jobangeboten zu spamen. Manche Headhunter / Personalvermittler*innen behaupten auch, dass Sie weniger online rekrutieren, sondern direkt telefonieren würden. Sie nutzen also einen verbindlicheren Weg der Kommunikation. Auch oft nervig: Das Telefon klingelt, ein Headhunter ist dran und die Zielperson is(s)t gerade beim Business Lunch mit den Kolleg*innen: Solche Anrufe kommen zeitlich oft ungelegen!
Wir zeigen dir in diesem Artikel wie du das Beste aus den Welten Active Sourcing und Direktansprache vereinst. Und mit einem innovativen und verbindlichen Audio-Bonus punktest.
From OHRBEIT with love: Vom menschlichen Spam-Bot zum Active-Sourcing-Profi in drei Schritten
Oft ist im Active Sourcing leider Masse statt Klasse die Devise. Potenzielle neue Mitarbeitende werden durch oberflächliche und standardisierte Anschreiben vergrault. Jede Fach- und Führungskraft, die online in Netzwerken aktiv ist, kennt solche menschlichen Spam-Bots mit Krawatte und akkuraten Profilbild. Penetrante Headhunter*innen und übereifrige Recruiter*innen die eigentlich nichts wollen…außer? Genau: Die Provision abkassieren, egal ob die angefragte Person auf eine Stelle passt oder nicht. Diese menschlichen Spam-Bots geben sich gerne mit solchen Anschreiben zu erkennen:
Sehr geehrter Herr IT-Profi XY (gerne auch mal den Namen verwechselt)
ich bin auf ihr seeeeehr interessantes Profil gestoßen und besetze aktuell eine Vakanz im Bereich … >> GÄÄÄHN!
Bewerber*innen mit gepflegten Profilen auf Xing oder LinkedIn sind von den ersten drei Anfragen dieser Art geschmeichelt. Die nächsten fünf Anfragen finden sie noch OK und denken diese Ansprache hätte etwas mit ihren Fähigkeiten zu tun. Ab Nummer Acht wird der Papierkorb aufgemacht…Nachdem sie jahrelang mit unspezifischen Anschreiben bombardiert wurden, landet das Meiste - berechtigt oder unberechtigt - im digitalen Papierkorb und sie haben ihr Urteil gefällt: Headhunter und Active Sourcer sind imkompetente Nervensägen, die keine guten Angebote haben. Zu schade, denn durch empathische und wirklich zielgenaue persönliche Ansprache mit den wichtigen Details zur offerierten Stelle kann Active Sourcing eine mächtige Waffe im „war for talents“ sein (#Wunderwaffe #Pumpgun #AK47)
Aber wie kannst du diese Waffe gezielt einsetzen, um in der Flut der Anfragen aufzufallen? Jetzt aber genug von diesen dusseligen Kriegsmetaphern – make love not war, honey!
Empathische und zielgenaue Ansprache: Make love not war (for talents) !
Der erste Schritt ist das wirklich empathische und personalisierte Anschreiben. Nimm dir also die Zeit das Profil deines potenziellen Herzblatts wirklich zu studieren und finde Gemeinsamkeiten und Anknüpfungspunkte. Freundlichkeit und Aufmerksamkeit zahlt sich aus: Vielleicht bietet ja deine Stelle etwas, was diese Person sucht? Vielleicht kannst du Teilzeit anbieten? Die Möglichkeit den Hund mitzunehmen oder Weiterbildungen, die den persönlichen Wünschen der Kandidat*innen entsprechen? Wie passt dein Angebot wirklich zu dieser Person? Falls du ehrlich zugeben musst: Da geht nicht so viel, dann schreib diese Person lieber nicht an. Adressiere die Menschen wirklich persönlich und bring deinen Charme mit ein.
Mit den Active Sourcing Methoden der Zukunft wird das Leben lockerer
In Deutschland wird sowieso viel zu wenig locker geplaudert, ge-smalltalked oder geflirtet… trau dich deine Persönlichkeit mit hineinzugeben und agiere nicht wie ein menschlicher Spam-Bot! Mach deinen Gegenüber wirklich neugierig und tritt der begehrten Fachkraft mit empathischer und verbindlicher Offenheit entgegen. Klar gibt es von genervten Kandidat*innen den ein oder anderen grimmigen Diss bei netten Anfragen. Aber ganz ehrlich: Wer so richtig fies ist zu anderen, der ist es eigentlich vor allem zu sich selbst. Also sei persönlich - be kind! Also englisch gemeint… nicht kindisch (Tusch!)
Probier verschiedene Arten der Ansprache!
Wichtig ist auch verschiedene Anschreiben auszuprobieren: Mal kurz und knackig, mal lang und detailliert. Werte anschließend aus welche deiner Anfrage den meisten Rücklauf generiert! Ein Techie freut sich über die technischen Details. Ein Vertriebler will die Verdienstmöglichkeit und Provision wissen. Eine Führungkraft ist an Teamgröße und dem Organigramm interessiert. Nimms persönlich! Kommen wir nun zu Schritt 2:
Detaillierte Informationen – ehrliche Auskunft - Transparenz
Oder: Radical Recruiting Honesty
!
Sei eine ehrliche Maklerin – sei ein ehrlicher Makler! Die Informationen zu den Benefits der Arbeitgeber werden mittlerweile auf jeder Karriereseite lautstark proklamiert. Über das konkrete Gehalt, Urlaubstage und Home Office-Regelungen wird oft kein Wort verloren. Lege die Karten auf den Tisch und sag offen und ehrlich was die umworbene Person bei euch erwartet. Du musst nicht gleich mit dem Mundgeruch vom Tischnachbarn ums Eck kommen, aber Ehrlichkeit zahlt sich aus. So sparst du dir und deiner Firma lange und vermeintlich vielversprechende Prozesse, die am Ende wegen mangelnder Transparenz scheitern. Unsere OHRBEIT-Idee haben wir radikal von Bewerber*Innen Seite gedacht und deshalb veröffentlichen wir auf einen Blick Gehalt, Urlaubstage, Arbeitszeit und die Möglichkeit remote zu wirken und das zahlt sich aus 👇
Frage dich selbst ehrlich: Welche Informationen sind dir wichtig auf der Jobsuche? Gehe mit Informationen offen um, mach kein großes Geheimnis aus den Eckdaten und sei aufrichtig. Du merkst schon: Aufrichtig, verbindlich, ehrlich! Das gilt nicht erst seit gestern. Das kleine Einmaleins im Umgang mit Menschen hilft auch für die besten drei Active Sourcing Methoden der Zukunft.
Wie in der Liebe eben, hat hier jemand was von Krieg gesagt?
Kommen wir zu Schritt drei.
Das Allerbeste: Schick einen Jobcast mit und erhöhe Rücklauf und Klickzahlen!
Gut - wir wären nicht OHRBEIT, wenn wir nicht noch unseren persönlichen Trumpf für dich aus dem Ärmel zaubern würden: Überzeuge deinen Fachbereich 30 Minuten zu investieren, um den Job und die Menschen in eurer Firma wirklich bei euren Kandidat*innen hörbar zu machen. Stell einen knackigen Teaser voran und schick den Link zu einem Jobcast mit. Dadurch steigerst du nicht nur deine Antwortrate. Du hebst dich eindrücklich von den menschlichen Spam Bots und unsensiblen Recruiting-Agencys ab und generierst top-informierte Bewerber*innen für die anstehenden Vorstellungsgespräche.
Für die Bechtle haben wir mit dem Jobcast einige intensive Runden nach den drei Active Sourcing Methoden der Zukunft durchgeführt. Wir konnten damit eine Stelle besetzen, die seit langem bei dem Unternehmen unbesetzt war, und das sogar doppelt!
Oh la la, Carlotta!
Carlotta ist Recruiterin bei Pilot und schickt im Active Sourcing interessanten Bewerber*innen einen Link zum aufgenommenen Jobcast aus der Fachabteilung mit. Sogar mit einer zusätzlichen, persönlichen Ansprache. Per Audio macht sie so den hörbaren Unterschied zu einem großen Teil der schriftlichen Anfragen. Die potenziellen Bewerbenden bekommen so einen direkten Eindruck ihrer Führungskraft, bauen Nähe zum Unternehmen auf und sind mit allen Informationen ausgestattet.
Zweites Beispiel gefällig: Sei der Chef(koch) de Cuisine!
Bei unserer Direktansprache für Chefkoch mit einem Link zum Jobcast klickten von 100 angeschriebenen Personen 89 auf den Link und waren bereit die Ohren für ihre neue Stelle zu spitzen.
Eine Klickrate im IT-Recruiting von 89 Prozent
Davon kannst du noch deinen Enkeln erzählen! Deine Enkel werden zwar lachen, weil sie mit deinem aktuellen Job genauso wenig anfangen können wie du mit dem Beruf Laternenanzünder, aber du weißt ja aus deinem Online-Achtsamkeitskurs: Es gibt nur das Hier und Jetzt!
Und gib es zu: Diese Zahlen sprechen für sich.
Also beherzige unsere drei Schritte für DIE drei Active Sourcing Methoden der Zukunft.
1. Schritt: Make Love not War (for talents)
2. Schritt: Radical Recruiting Honesty
3. Schritt: Hörbar anders mit dem Jobcast
Wir freuen uns, wenn wir an deiner Seite im „war for talents“ kämpfen dürfen und fragen uns wer Menschen ernst nehmen kann, die Kriegsmetaphern für Personalarbeit nutzen.
Love & Peace to all the sourcing people!
Eure OHRBEITys
Und jetzt darf natürlich der klassische Call-to-Action nicht fehlen: Wenn auch du unsere Jobcasts® für dein Active Sourcing nutzen willst, dann buche direkt einen Termin mit unserem Gründer Alex oder melde dich spontan unter 08161/910 42 03!