Alleinerziehend arbeiten – Ein Leben in ständiger Bereitschaft

Feuerwehr, Krankenhaus, Polizei oder Arzt - daran denkt man oft als erstes, wenn es um „Bereitschaftsdienst“ geht. 

Zwar arbeite ich in keinem dieser Bereiche, habe aber trotzdem Qualitäten als Feuerwehrfrau - wenn das Streichholz doch schneller als gedacht abgebrannt ist und „aus Versehen“ aus der Hand fällt, als Oberärztin - wenn Zuhause eine Krankenstation benötigt wird und ich Medikamente verabreiche und Diagnosen stelle: „das ist ein Muttermal, keine Zecke“, oder als Polizistin - wenn ich denjenigen verfolge und zur Rechenschaft ziehe, der die Überschwemmung im Bad verbrochen hat.

Alleinerziehend arbeiten als ständige Herausforderung

Ich bin Mutter. Alleinerziehende Mutter. Auch wenn ich in den beschriebenen Berufen eine echt gute Figur abgebe, habe ich natürlich eine Hauptbeschäftigung. Wobei, Hauptbeschäftigung kann ich es eigentlich nicht nennen, denn ich habe das große Glück, eine gut bezahlte Teilzeitstelle mit 15 Wochenstunden besetzen zu dürfen - so bleibt auch noch Zeit für einen Nebenjob, zwecks der Abwechslung fern ab des Bürolebens. Mein Weg dort hin war allerdings holprig - hatte trotz Vollzeit kaum Geld, dafür viele Sorgen weshalb ich oft den Job, meist sogar die komplette Branche gewechselt habe, immer angetrieben von einem: „es muss doch noch was Besseres geben“.

Und ja, das gab es! Jetzt arbeite ich bei Fair Recruitment/OHRBEIT, habe den Kopf sorgenfrei und kann mich bis zum Feierabend wunderbar auf meine TO DO’s konzentrieren.
Moment, Feierabend? Nein, ich meine eigentlich Bereitschaftsdienst - denn dann beginnt der ganz normale Wahnsinn einer alleinerziehenden Mama. Aber ich liebe es!

Veränderung habe ich schon immer als was sehr Positives empfunden und meine Vergangenheit hat mir gezeigt, dass es sich auf jeden Fall lohnt, dranzubleiben und sein Ziel nicht aus den Augen zu verlieren - manchmal muss man Umwege gehen, aber Umwege sind oft die schönsten Wege.

Innovativ arbeiten trotz Teilzeit

 

Es war und ist nicht immer leicht, alleinerziehend arbeiten alles unter einen Hut zu bekommen. Vor allem, wenn man alles alleine stemmen, verantworten und diesem permanenten Druck standhalten muss.

Ich möchte gut als Mama sein, ich möchte aber auch gut in meinem Job sein.

Wie schaffe ich das? Kann ich das überhaupt schaffen?

Bei Fair Recruitment hat sich mein Aufgabengebiet in den letzten Jahren sehr verändert und immer wieder erweitert. Begonnen als Quereinsteiger ohne Plan im Bereich Recruiting, habe ich zuletzt unsere OHRBEIT HR-Innovation mit an den Start gebracht und konnte mich zeitweise sogar über den Titel „Head of Instagram“ freuen - Instagram haben wir nach einigen sehr spaßigen aber auch stressigen Monaten voller kreativer Stories und Postings wieder abgestoßen --> viel zu viel Arbeit.

Wir sind in ständiger Bewegung und deshalb heißt es aktuell: 'Back to the Roots' - so bin ich nun wieder Queen der Projekte und kümmere mich mehr oder weniger als Alleinherrscherin um die Besetzung offener IT-Projekte.

Teilzeit ist die schönste Zeit

 

Die besten Ideen kommen mir ganz klar außerhalb der Arbeit!

Dort, außerhalb der Arbeit wartet mein Sohn, der ebenfalls volle Aufmerksamkeit erwartet und diese natürlich auch verdient hat. Aufgaben wie Haushalt, Einkaufen, Lernen usw. erledigen sich irgendwie auch nicht von alleine. Wirklich, ich habs versucht. Aber selbst nach 4 Wochen des nicht Beachtens, hat sich der Korb mit Wäsche leider nicht von alleine gebügelt.
Mein Sohn und ich sind zu einer tollen Einheit gewachsen, haben Verständnis füreinander, legen Wert auf gemeinsame Unternehmungen, wissen aber auch, wann wir uns etwas Abstand gönnen sollten, um uns nicht auf den Sack zu gehen.

Zeitmanagement ist beim alleinerziehend Arbeiten das A und O

Kleine Zeitfenster sinnvoll nutzen oder vielleicht einfach um 5.30 Uhr aufstehen und Sport machen - weil man ja eh in der Früh duschen wollte - und nachmittags keine Zeit für Sport bleibt, weil ein Arzttermin, Eisessen und Besuch bei der Urioma geplant ist. Klingt schön, ist es auch - geht aber nur mit der richtigen Organisation und der nötigen Zeit, die mir meine Teilzeitstelle überhaupt erst gibt. Mir sind in der Arbeit sehr viele Freiheiten gegeben, was mich unwahrscheinlich flexibel macht. Dafür bin ich dankbar! Ach ja, und Spaß habe ich auch noch an dem, was ich tue.

Ich habe es in den letzten Jahren geschafft, sehr schöne und angenehme Rahmenbedingungen für mich zu bauen, um mein Leben mit meinem Sohn genießen zu können. Und in dem ein oder anderen stillen Moment, bin ich wahnsinnig stolz auf mich.

Was bisher allerdings definitiv zu kurz gekommen ist, bin ich!

Ich liebe und lebe die Veränderung - also werde ich auch das noch schaffen:

Mich selbst wichtiger nehmen!

 


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