Karriere in Niedersachsen
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DOYMA GmbH & Co
In diesem Unternehmenspodcast hörst du von Anna und Yannick aus dem HR der Doyma, was das Besondere an der speziellen Einarbeitung beim niedersächsichen Mittelständler ist und wie sich deine Karriere dort auch etwas ungewöhnlicher entwickeln kann.
Der Hersteller innovativer Dichtungs- und Brandschutzsysteme bietet dir eine Karriere in Niedersachsen und Jobs im Vertrieb, in der IT, der Fertigung oder dem Versand.
Höre die Episode und beantworte folgende Frage: Was war Yannicks größtes Highlight in einem Vorstellungsgespräch?
a) Eine Bewerberin mit Werder Bremen-Trikot
b) Eine Bewerberin, die ihm einen Job anbot
c) Ein Bewerber mit Freudentränen aufgrund eines Vertragsangebots
d) Ein Bewerber, der eigentlich bei einer anderen Firma vorsprechen sollte
Wenn du Interesse hast, Karriere bei der Doyma zu machen, dann kommst du über den Button direkt zur Karriereseite
Transkript vom Jobcast
Start Jobcast Karriere in NiedersachsenAlex von Ohrbeit [00:00:02 - 00:00:29]
Hallo, hallo, hier ist Alex von OHRBEIT. Heute hörst du mein Gespräch mit Anna
und Yannick aus dem Personalbereich des deutschen Mittelständlers DOYMA aus
Oyten in Niedersachsen. Du hörst, welche Jobs dort zu besetzen sind, was das
Besondere an der speziellen Einarbeitung ist und wie sich deine Karriere dort
auch etwas ungewöhnlicher entwickeln kann. Als erstes hörst du nun, was die
DOYMA eigentlich ganz genau macht.
Yannick [00:00:32 - 00:00:53]
Grundsätzlich sind wir führende Hersteller von Dichtungs- und
Brandschutzsystemen. Es geht um Gebäudedurchdringungen, die abgesichert werden
müssen gegen Wasser, gegen Feuer, gegen Rauchgas. Seit Neuestem haben wir im
Bereich Wärmepumpe ein ganz neues Produkt eingeführt. Da sind wir auch immer
noch ein bisschen der Vorreiter am Markt. Das ist die erste professionelle
oberirdische Durchführung für Wärmepumpen.
Annalena [00:00:54 - 00:01:13]
Und das Interessante ist halt, dass wir wirklich alle Abteilungen hier im
Hause abdecken. Also wirklich von der Produkteinführung über das Marketing,
über den Einkauf, Fertigung bis zum Versand natürlich. Also alles wird hier
produziert und haben dann natürlich auch ganz unterschiedliche Stellen, die
teilweise besetzt werden müssen.
Alex Von Ohrbeit [00:01:13 - 00:01:21]
Könnt ihr da mal so einen Abriss geben, welche Leute arbeiten denn für euch,
aus welchen Tätigkeitsbereichen und welche werden auch regelmäßig gesucht?
Annalena [00:01:21 - 00:01:39]
Wir haben einen großen Vertriebsinnendienst oder einen Außendienst und da
suchen wir regelmäßig Unterstützung. Wir haben auch eine eigene IT-Abteilung
hier im Hause. Selbstverständlich suchen wir auch da immer wieder. Ohne unsere
fleißigen Fertigungs- und Versandmitarbeiter können wir natürlich die Produkte
gar nicht an den Markt bringen.
Alex von Ohrbeit [00:01:39 - 00:01:48]
Welchen Hintergrund haben denn die Leute für gewöhnlich? Wie weit kann man
vielleicht auch quer einsteigen, dass vielleicht da die Leute hören, okay, so
kann ich einsteigen oder das brauche ich mindestens dafür.
Yannick [00:01:49 - 00:02:30]
Was zum Beispiel die Montagetätigkeiten bei uns in der Fertigung angeht, da
sind wir auf jeden Fall auch auf der Suche nach Quereinsteigern. Genau, es
gibt natürlich aber auch Fachbereiche im CNC-Bereich, im Schweißbereich, wo
wir tatsächlich dann auch diese Kenntnisse, diese Ausbildungshintergründe
brauchen. Im Vertrieb, es muss jetzt nicht unbedingt immer der sein, der aus
der Branche kommt, aus der Baubranche, der unsere Produkte kennt. Das nicht.
Da ist natürlich dann eben entsprechend auch ein gewisser Quereinstieg
möglich. Da geht es aber vor allem darum, dass wir einfach Menschen brauchen,
die proaktiv mit den Kunden agieren wollen, die Lust darauf haben, die
Menschen dann zu begleiten und die richtigen Lösungen zu finden mit unseren
Produkten. Und den Rest kann man sich in dem Bereich aneignen, aber in den
Fachbereichen, da ist natürlich wichtig, dass man auch die entsprechende
Qualifikation dann mitbringt.
Alex Von Ohrbeit [00:02:30 - 00:02:41]
Ja, dann gehen wir mal den nächsten Schritt, wenn eine Person sich für einen
offenen Job bei euch interessiert und dann in den Bewerbungsprozess einsteigt,
wie ihr da vorgeht, dass sich die Leute darauf einstellen können, was sie denn
erwartet.
Yannick [00:02:42 - 00:03:21]
Es ist so, dass wir, wenn die Stelle dann ausgeschrieben ist und sich jemand
auf diese Stelle bewerben möchte, natürlich auch immer vorab schon für Fragen
telefonisch zur Verfügung stehen. Wenn die Bewerbung dann eingeht, dann ist es
so, dass wir uns einmal abstimmen mit der Fachabteilung, mit der
entsprechenden Führungskraft in dem Bereich. Wenn das Feedback da ist und
positiv ist, dann kümmern wir uns und organisieren das erste Gespräch mit dem
Kandidaten. Da soll das wirklich im Vordergrund stehen, den Menschen
kennenzulernen. Aber auf der anderen Seite geht es natürlich genauso
andersrum. Auch wir wollen einfach dem Bewerber die Chance geben, Doyma
kennenzulernen. Und im zweiten Gespräch dann ein bisschen die Details und ein
Stück weit mehr noch die Qualifikation auch. Und dann gibt es nach dem zweiten
Gespräch bei uns eine Entscheidung.
Annalena [00:03:21 - 00:04:02]
Generell ist es auch so, dass, auch wenn ein Bewerber mal abgelehnt wird, wie
auch oft Fragen, dürfen wir die Unterlagen vielleicht behalten, kriegen wir
das Einverständnis, haben dann so eine Art Pool, sollte man eine ähnliche
Stelle, die vielleicht noch besser passen könnte auf den Bewerber, dann hätten
wir da wieder die Möglichkeit, den Bewerber nochmal zu kontaktieren. Und ja,
wir haben auch schon, ich glaube mal, innerhalb von ein paar Tagen von der
Bewerbung zur Einstellung es geschafft, Mitarbeiter wirklich für uns zu
gewinnen und die dann sofort auch den Vertrag unterschrieben haben. Der
Betriebsrat hat dann auch noch eine Sondersitzung einberufen und die
Zustimmung dann uns gegeben und so, dass sie auch wirklich sehr schnell
reagieren können.
Yannick [00:04:03 - 00:04:47]
Das ist für mich sowieso immer das Coolste und der schönste Moment, wenn es am
Ende so ist, dass wir sagen können, hey, du hast uns überzeugt und wir würden
dich gerne bei uns im Team sehen und möchten dir einen Arbeitsvertrag
anbieten. Und man dann einfach so ein bisschen in den Augen so ein kleines
Funkeln dann erkennt in den Gesprächen, schon wenn man das dann so anmoderiert
und in die Richtung gibt, zu fragen, hey, wie sieht es aus? Kannst du dir das
auch vorstellen? Und da gab es mal einen Moment, da war es dann nicht nur ein
Augenfunkeln, sondern da war ja dann einfach die Freude so groß, dass da dann
sogar Tränen geflossen sind, aber eben Freudentränen und das bewegt einen, das
macht was mit jemandem. Und das finde ich auch total klasse, dass wir Menschen
einfach Chancen geben können und war für mich so ein bisschen mein vielleicht
schönster Moment, wenn es um das Thema Bewerbungsmanagement geht.
Alex Von Ohrbeit [00:04:47 - 00:05:07]
Ja, Freudentränen, das ist tatsächlich eine schöne Geschichte, ja. Gut, ein
wichtiges Thema für Unternehmen vor allem sind ja auch die Benefits, was man
den Leuten eben so bieten kann. Wir wollen jetzt hier natürlich nicht über
Obstkorb und kostenloses Wasser sprechen. Deshalb frage ich euch direkt, was
ist denn für euch persönlich so das größte Benefit, was euch persönlich am
meisten weiterhilft in eurem Arbeitsalltag?
Annalena [00:05:07 - 00:05:30]
Das war, glaube ich, relativ zu Beginn meiner Tätigkeit hier bei DOYMA. Da
durfte ich bei der Miteinführung von damals dieses Jahr qualitrain, heute
heißt es ja EGYM Wellpass, das ist ein Firmenfitnessverbund, und musste mich
da auch ganz gut für die Mitarbeiter durchsetzen, dass sie auch dieses Benefit
angeboten bekommen. Und war am Ende dann ganz stolz, dass wir es doch zur
Verfügung stellen dürfen.
Yannick [00:05:31 - 00:06:18]
Was ich total schätze und was ich auch immer hervorhebe in
Einbewerbungsgesprächen, dass wir natürlich auch versuchen, mit unseren
Benefits unsere Kultur, unsere Werte weiter stärken soll. Da ist
beispielsweise so, dass wir ein betriebliches Kindergeld zahlen und wir haben
beispielsweise in dem Zusammenhang auch die Möglichkeit, durch ein Eltern-
Kind-Zimmer geschaffen. Wenn dann tatsächlich mal irgendwie zu Hause die
Kinderbetreuung nicht gewährleistet werden kann, kann man sich das Zimmer
buchen. Dort steht ein Arbeitsplatz zur Verfügung und nebendran direkt
angrenzend ein kleines Spielzimmer, wo man dann Kinderbetreuung und quasi
Arbeiten wirklich so richtig unter einen Hut bekommt und das Ganze auch noch
tatsächlich hier im Gebäude. Natürlich hat nicht jeder Kinder und nicht für
jeden ist es dann darüber direkt relevant, aber zeigt einfach so ein bisschen
die Denke von Doyma.
Alex Von Ohrbeit [00:06:19 - 00:06:34]
Jetzt ist Familie natürlich auch nicht immer nur Friede, Freude, Eierkuchen,
sondern in der Familie gibt es natürlich auch mal Streit und Spannungen und
dann wieder Versöhnung. Mich würde es interessieren, wie ihr denn vielleicht
solche Spannungen, die vielleicht mal entstehen, ob ihr da vielleicht ein
Beispiel habt und wie sie das dann aufgelöst hat oder wie ihr damit umgeht.
Annalena [00:06:35 - 00:06:51]
Mitarbeiter können immer auf uns zukommen, speziell zu uns, natürlich auch ins
Personalwesen, aber auch direkt die beiden Inhaberinnen ansprechen. Also die
Wege sind ja so kurz, dass man hier wirklich, wenn man wirklich mal größere
Unterstützung braucht, dass wir da versuchen natürlich für jeden da zu sein
und da eine optimale Lösung zu finden.
Yannick [00:06:53 - 00:07:24]
Wir hatten mal im Fertigungsbereich Situationen, dass da in einem Team gewisse
Spannungen da waren und dann haben wir es so gemacht, weil es dann auch
relativ akut wurde, dass wir mit allen einfach direkt ins Gespräch gegangen
sind, die Themen quasi einmal offengelegt haben und danach versucht haben,
dann Lösungen dafür zu finden. Da wurde dann beispielsweise eingeführt, dass
man sich montags mal einmal zusammensetzt und da einfach darüber noch mal ein
bisschen ins Gespräch kommt und dann eben nicht nur die Arbeitsebene hat,
sondern auch mal andere Themen mit ansprechen kann und das hat sich seitdem
deutlich verbessert.
Alex Von Ohrbeit [00:07:25 - 00:07:43]
Und man kriegt ja auch immer irgendwie Feedbacks von den Leuten, gerade im
Personalbereich, aus anderen Abteilungen, vielleicht irgendwie Flurfunk oder
beim Essen gehen, was auch immer, bei kleinen Feiern. Gibt es denn da
Feedbacks von Leuten, die sagen, hey, das war was, was ich jetzt so nicht
erwartet habe im Arbeitsalltag, im Umfeld, von den Leuten, wie auch immer.
Habt ihr da vielleicht zufällig ein Beispiel parat?
Yannick [00:07:45 - 00:08:15]
Was tatsächlich von fast allen neuen Mitarbeitern genannt wird, ist das Thema
der umfangreichen Einarbeitung. Es gibt beispielsweise einen Termin, der nennt
sich Unternehmensgeschichte, wo man so ein bisschen was darüber erfährt, wie
Doyma entstanden ist, wo der Name herkommt. Das Ganze wird auch gemacht
von den Geschäftsführerinnen. Und man kriegt in verschiedenen Bereichen immer
wieder Einblicke und man lernt nicht nur, was da gemacht wird, sondern vor
allem kennen, wer das dort macht. Und man weiß dann im Anschluss einfach
beifragen, wen man ansprechen kann.
Annalena [00:08:16 - 00:08:43]
Jeder, der bei uns wirklich die Einarbeitung durchläuft, ist in den ersten
Tagen nicht an seinem Arbeitsplatz, sondern wirklich in der Fertigung und im
Versand, montiert die Dichtungsringe, die Brandschutzsysteme. Jeder muss
natürlich wissen, womit Doyma sein Geld verdient. Und wenn er nicht
einmal in der Fertigung steht, dann kann er das natürlich auch gar nicht so
gut beurteilen. Und durchläuft dann halt den Prozess durch die anderen
Abteilungen, bis er wirklich an seinem eigenen Arbeitsplatz ankommt und wo wir
ganz, ganz tolles, positives Feedback bekommen.
Alex Von Ohrbeit [00:08:44 - 00:08:51]
Würde mich interessieren, habt ihr denn von einer Person oder zwei, die eine
Karriere bei Doyma hingelegt haben, die vielleicht doch etwas überraschend
war womöglich?
Annalena [00:08:51 - 00:09:12]
Jeder, der bei DOYMA arbeitet, weiß glaube ich, welche Person ich jetzt
beschreibe. Und zwar diese Person auch als Auszubildender, bei DOYMA gestartet
vor über 30 Jahren und ist jetzt ganz oben mit in der Geschäftsleitung. Also
ich glaube bei uns ist alles möglich. Also ich glaube eine steilere Karriere
kann man gar nicht einschlagen.
Yannick [00:09:12 - 00:09:38]
Im Marketing-Bereich zum Beispiel haben wir jemanden gesucht, quasi auf der
Mitarbeiter-Ebene und der hat sich einfach auch durch gute Leistung in den
Vordergrund gebracht und ist mittlerweile der Leiter des Marketing-Teams. Und
dann haben wir zum Beispiel auch mal die Situation gehabt, dass wir einen
großen Auslandskaufmann ausgebildet haben, wo dann irgendwie der Wunsch nach
der Ausbildung da war, hey, IT könnte mich irgendwie auch interessieren und
eigentlich sehe ich mich mehr in dem Bereich. Und auch das ist dann bei
Doyma ermöglicht worden.
Annalena [00:09:39 - 00:10:14]
Noch ein Beispiel. Auch eine Auszubildende von uns hat jetzt ein paar Jahre im
Vertriebsinnendienst gearbeitet und ist jetzt in den Vertriebsaußendienst
gewechselt. Da muss man sagen, da ist sie mit die einzige im
Vertriebsaußendienst, die da die Jungs unterstützt. Und sie sagt auch, wenn
sie dann als Frau quasi zur Baustelle fährt und den Handwerkern dann zeigt,
wie man unsere Produkte einbaut und sie aber mit ihrem Fachwissen überzeugt.
Und das macht ihr auch wirklich Spaß. Und ich glaube, das ist auch ein tolles
Beispiel, dass man sich bei uns weiterentwickeln kann in alle möglichen
Richtungen.
Yannick [00:10:15 - 00:10:46]
Also was sicherlich auch etwas Besonderes ist bei uns bei Doyma und auch
generell über Doyma hinaus, glaube ich, grundsätzlich noch was Besonderes
ist, ist, dass die beiden Töchter des Unternehmensgründers das Unternehmen
immer noch führen, operativ voll dabei sind. Einfach, dass zwei Frauen an der
Spitze eines Unternehmens stehen, ist ja leider immer noch etwas Besonderes.
Und wir sind überzeugt davon, dass das, dadurch, dass es denen ja
gewissermaßen in die Wiege gelegt wurde, vielleicht nochmal einen Schuss mehr
in die einzelnen Bereiche auch durchdringt und ist auch etwas, was ich total
wertschätze.
Alex Von Ohrbeit [00:10:48 - 00:11:10]
Was Yannick außerdem besonders für sich mitgenommen hat, hörst du gleich noch
zum Abschluss dieser OHRBEIT JobCast-Episode. Wenn du nun Interesse hast,
deine Fähigkeiten bei der Doyma einzubringen, dann schau dich auf der
dortigen Karriere-Seite doch ein wenig genauer um. Wir wünschen dir viel
Erfolg bei deiner persönlichen wie beruflichen Entwicklung. Ich sage vielen
Dank fürs Zuhören und nun noch einmal ab zu Yannick.
Yannick [00:11:13 - 00:11:27]
Es muss nicht immer Konzern sein, es muss nicht immer Gewinn maximieren sein
und quasi alles dann eben, was drumherum passiert, was mit den Menschen
passiert, so ein bisschen in den Hintergrund zu rücken, sondern es geht
beides. Und wir sind da, denke ich, auf einem super Weg und möchten den auch
gerne so fortsetzen.
Ende Jobcast Karriere in Niedersachsen