Willkommen in deiner neuen Arbeitswelt! Du bist aufgeregt, denn es ist dein erster Tag. Du wünscht dir ein lockeres Arbeitsumfeld. Du hast vielleicht sogar einen Kuchen dabei, um mit einer Charme-Offensive die Herzen deines neuen Teams zu gewinnen. Natürlich bist du aufgeregt, denn du weißt ja nicht, wie der Hase in deiner neuen Arbeitsstelle läuft.
Wieviel Flur-Talk ist überhaupt drin, um dein Team kennenzulernen? Arbeitet jeder unter Vollanspannung oder ist der Umgang eher locker? Und mit wem gehst du überhaupt mittags was Essen? Wo ist das Klo? Wie kannst du dich einloggen? Was wird erwartet und wer redet wie mit wem und und und? Jede Firma hat ihre eigene Kultur und du musst die geschriebenen und ungeschriebenen Regeln erstmal verstehen.
Jede Firma hat ihre eigene Kultur, am Anfang ist vieles fremd
Der erste Tag in einer neuen Firma kann oft von einer Mischung aus Aufregung und Nervosität begleitet sein. Wie in einer fremden Stadt im Urlaub musst du dich erstmal zurechtfinden.
In einigen Büroumgebungen machen es dir die Leute leicht und vielleicht bekommst du einen Buddie und eine gute strukturierte Einarbeitung.
Aber manchmal findest du, trotz guten Vorstellungsgesprächen, kein lockeres Arbeitsumfeld vor. Die Atmosphäre wirkt auf dich steif und verklemmt ist.
Das macht es herausfordernder, dich einzuleben. Du musst den Elefant im Raum erstmal kennenlernen.
Welche Gründe diese unlockere Atmosphäre hat, musst du selbst rausfinden. Vielleicht gibt es ungeklärte Probleme, vielleicht steht aber auch ein Projektabschluss bevor und daher sind alle gerade angespannt.
Tipps, um Stöcke aus den Popos zu bekommen
Wir haben dir hier ein paar Tipps zusammengestellt, die dir helfen, aktiv dazu beizutragen, die Stimmung aufzulockern und eine positive Arbeitsatmosphäre zu schaffen.
Hier kommen unsere Tipps für ein lockeres Arbeitsumfeld!
- Sei die Veränderung, die du sehen möchtest
Einer der effektivsten Wege, die Arbeitsatmosphäre zu beeinflussen, ist, selbst das Beispiel zu geben.
Sei offen, freundlich und zeige Interesse an deinen Kolleg*innen.
Ein herzliches Lächeln und eine positive Einstellung können oft ansteckend sein.
Begegne den Menschen menschlich. Sei gespannt was zurückkommt. -
Small Talk als Eisbrecher
Starte kleine Gespräche mit deinen neuen Kolleg*innen, sei es über ihre Wochenendpläne, Hobbies oder aktuelle Ereignisse.
Es ist gut dabei Themen wie workload oder Druck erstmal auszusparen, denn du hast bisher nur einen kurzen Eindruck.
Small Talk sollte small sein, also ist es ratsam auch Themen wie Krankheit, Krieg und Politik mal außen vor zu lassen.
Mach dich locker und quatsch n bisschen über unverfängliches Schönes (Urlaub, Musik, Kunst, Sport).
Das kann dazu beitragen, die anfängliche Distanz zu überwinden und Vertrauen aufzubauen. -
Humor als Brückenbauer
Ein gut platziertes Lachen, ein feiner Witz kann Wunder wirken. Nutze Humor, um eine positive und entspannte Atmosphäre zu schaffen.
Natürlich ist es wichtig, dabei respektvoll und professionell zu bleiben.
Aber wenn du dich selbst nicht zu ernst nimmst und hier und da mit den Menschen wertschätzend schmunzeln kannst, dann erschaffst du ein lockeres Arbeitsumfeld.
Running gags halten Teams zusammen und gemeinsames Lachen verbindet.
Hüte dich vor düsteren Formen des Humors wie Zynismus und Sarkasmus.
Ironie ist großartig, aber die solltest du erst nutzen, wenn dich die Leute besser kennen, ansonsten stiftest du Verwirrung. - Pausen gemeinsam nutzen
Nutze die Pausen, um dich mit deinen Kolleg*innen auszutauschen.
Eine informelle Tasse Kaffee kann zu den besten Gelegenheiten führen, um sich kennenzulernen und ungezwungene Gespräche zu führen.
Dabei solltest du darauf achten, ob die Menschen überhaupt gerade Luft haben für den Kontakt mit dir.
Auch mittags mal zusammen Essen zu gehen, kann ein schöner Eisbrecher sein, wenn die Atmosphäre etwas verklemmt ist. -
Gemeinsame Interessen entdecken
Das ist Small Talk, Teil II.
Finde heraus, welche Interessen du mit deinen Kollegen teilst.
Ob es um Sport, Bücher oder Musik geht, gemeinsame Interessen schaffen eine Grundlage für Gespräche außerhalb des Arbeitskontextes.
Daran kannst du gut anknüpfen und ihr kommt vom reinen Funktionsmodus auch mal in ein entspannteres Kennenlernen. -
Sende selbst klare Signale
Zu Beginn werden die Leute auch mit dir unsicher sein.
Was kommt da für ein Mensch? Ist sie eine Konkurrentin oder ein Teamplayer?
Ist das jemand der sich gut eingliedert oder alle Aufgaben an sich reißt? Tja, wie bist du?
Wichtig ist es dich selbst gut zu kennen und deinen Mitmenschen am Anfang klare Signale zu senden (dahe auch keine Ironie, siehe Punkt 3).
Sorge dafür, dass die Menschen dich gut einschätzen können, das gibt deinen neuen Kolleg*innen Sicherheit und sie können sich locker machen.
Der Anfang in einer neuen Firma bietet die perfekte Gelegenheit, positive Veränderungen zu bewirken.
Du kannst dich neu erfinden und deine Umgebung mitgestalten. Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne!
Kleine Schritte haben oft großen Einfluss. Indem du dich aktiv einbringst und dich zeigst, kannst du nicht nur dein Arbeitsumfeld verbessern, sondern auch dazu beitragen, dass sich das gesamte Team wohlfühlt.
Wir wünschen dir eine entspanntes und lockeres Arbeitsumfeld.
Viel Erfolg in deiner neuen Arbeitsumgebung! Immer locker bleiben!